Freitag, 24. Dezember 2010

Wir muessen zu Hause bleiben

Warum stecken in Deutschland gleich die Züge fest, wenn es mal ein bisschen schneit?

Artikel in der Zeit zum "witterungsbedingten" Bahn-Desaster.



Und: Bahnchaos mit Ansage

Ein eher milder Wintereinbruch zwingt die Bahn in die Knie. Schuld ist eine rigorose Sparpolitik, glauben Experten. Wird es kälter, könnte es noch schlimmer werden.

Lesenswert auch: Unser umwintertes Gedächtnis

Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See früher nannte man dieses alltägliche Phänomen Winter. Heute übertreffen sich die Medien tagtäglich mit neuen, immer schrilleren Superlativen. Dabei muss man noch nicht einmal historische Annalen wälzen, um zu erkennen, dass es in unseren Breitengraden im Winter nun einmal meist schneit und kalt ist. Doch in unserem schnelllebigen Zeitalter fällt es anscheinend schwer, das mediale Feuerwerk auf Basis der eigenen Erfahrungen zu hinterfragen. So wurde der “Jahrhundertwinter” 2009/10 beispielsweise in puncto Durchschnittstemperatur alleine von fünf Wintern, die ich selbst erleben durfte, mühelos übertroffen was sollen da erst ältere Semester sagen? Nun gut, der letzte Winter war laut DWD der härteste seit zehn Jahren das trifft aber statistisch auf jeden zehnten Winter zu.



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