Samstag, 26. Februar 2011

Vmax auf der Schnellfahrstrecke

Die letzten Fahrten mit der Deutschen Bahn bestätigen den gegenwärtigen Eindruck: die einzelnen Mitarbeiter "am Kunden" sind oftmals ehrlich bemüht, aber die großräumige (Nicht-)Planung des Konzerns ist hier und dort in Nuancen verbesserungswürdig. Also:

Vier freie Tage in Angelikas Dienstplan ergaben unseren Februar-Besuch in München. Sa 19 hin, Di 22 zurück. Am Sa 19 direkt aus ihrem Nachtdienst. Da wäre eine Direktverbindung natürlich nett, um ausruhen oder gar schlafen zu können. Ist eigentlich auch vorgesehen auf ICE-Linie 25 und zwar alle zwei Stunden.

Aufgrund der Baustelle bei Wunstorf gilt aber bekanntermaßen ein ausgedünnter Fahrplan gen Süden. Für uns im Angebot: RE, IC, ICE mit Umstieg in Hannover und Kassel-Wilhelmshöhe um 09:19 oder IC, ICE mit Umstieg in Hannover, der allerdings auf riskante fünf Minuten eingedampft worden ist, eine Stunde später. Wir nehmen 09:19.

RE fährt pünktlich. Der IC wird bei unserer Abfahrt in Bremen mit +10 in Hamburg angezeigt, lässt also etwas Luft in Hannover vermuten. Nun, bis Hannover hatte er dann +25. Anschluss zu ICE 1229 in Kassel-Wilhelmshöhe mehr als gefährdet. Überlegung, einfach den wenig später folgenden und durchgehenden ICE 787 zu nehmen. Ab zum Schalter, Reservierungen umtauschen. Leider nur noch eine "Express"-Reservierung zu haben. Okay, die bekommt dann die Dame mit den müden Augen ...

Dann wird IC 1987 plötzlich nur noch mit +15 angezeigt. Also hoch zum Bahnsteig und rein. Kassel wird tatsächlich vor ICE 1229 erreicht, in dem wir ja zwei reservierte Plätze haben. Gepäck verstaut ... "Leider können wir aufgrund eines Defekts an einem unserer Wagen derzeit nicht abfahren. Reisende nach Fulda und Frankfurt nutzen bitte auch den gerade neben uns eingefahrenen Zug." Oh, well. Wir warten. Dann fährt etwas später auch ICE 787 ein. "Reisende nach Würzburg, Nürnberg und München ..."

Im ICE 787 ist es kuschelig, aber wir bekommen Plätze, wenn auch getrennt. An München letztendlich +40. In Fulda werden wir übrigens von ICE 1229 überholt, "den Fahrgäste nach München gerne alternativ nutzen können".

Für die Rückreise haben wir uns die Verbindung um 17:14 rausgesucht. ICE 582 bis Hannover, dann ICE 832 (aus Berlin kommend) bis Bremen. Mit der Verbindung eine Stunde später wäre man erst nach Mitternacht daheim.

17:10 am Bahnsteig. Alles okay. 17:11. "Leider verspätete Bereitstellung". +20 werden angezeigt, dann +15, dann +20, dann +25. Und die Reisenden werden von Gleis 19 zu Gleis 16 zu Gleis 19 und dann Gleis 18 geschickt. Wir fahren mit +30 ab (vs. 12 Minuten in Hannover). Hmm.

Was wir nicht wissen: ICE 582 steht normalerweise fast eine Viertelstunde in Nürnberg, um auf irgendwas zu warten. Dementsprechend entspannt erscheint der Schaffner und verkündet: "noch ist nichts verloren".

Tatsächlich stehen wir in Nürnberg ganze drei Minuten und auch in Würzburg geht es schnell. Auf der dort beginnenden Schnellfahrstrecke zieht der Lokführer dann (deutlich spür- und hörbar) auf über 250 km/h. Der Rückstand schrumpft. Die Reisenden nach Berlin müssen zwar bis Hannover mit, anstatt in Göttingen umzusteigen, aber unser Anschluss in Hannover muss lediglich drei zusätzliche Minuten auf uns warten. Bremen wird planmäßig erreicht. Ende gut.

Montag, 14. Februar 2011

RE 4807 faellt aus

Reiseplaene kurzfristig geaendert: Auf Anraten des Service-Personals in Frankfurt mit ICE 871 (Ersatz fuer den ausefallenen ICE, der eigentlich fahren sollte) nach Mannheim, um von dort mit RE 4807 nach Heidelberg weiterzufahren.

In Mannheim angekommen: RE 4807 faellt aus, ersatzlos.

Sprachlos.

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EC 219 +60

EC 219 von Frankfurt nach Heidelberg 60 Minuten verspaetet. Das Informationsmanagement der Bahn mal wieder unter aller Sau: Im Zubringer ICE wurde EC 219 noch als puenktlich angekuendigt. Erst nachdem alle Passagiere ausgestiegen und alle unmittelbaren Alternativzuege abgefahren sind, wird die Verspaetung angekuendigt (zunaechst mit optimistischen 30 Minuten).

Widerspruechliche Angabe von Gruenden: "Verspaetung aus vorangegangener Fahrt", "problems in control center", Oberleitungsschaden...

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Stiftung Warentest: Fast 70 Prozent zu spät

http://www.test.de/themen/freizeit-reise/test/Puenktlichkeit-bei-der-Bahn-Fast-70-Prozent-zu-spaet-4200668-4200674/

"Wer im Dezember 2010 mit der Bahn reiste, brauchte Geduld. Schnee und Minusgrade hatten das ohnehin labile Strecken­netz fast zum Kollaps gebracht. Doch die Bahn redete das Desaster klein. test.de belegt nun, dass das Ausmaß an Ver­spä­tungen größer war als bisher bekannt. An vielen Bahnhöfen kamen drei von vier ICE-Zügen zu spät."

Ja, gefühlt mag das durchaus hinkommen. Wobei ich das im Gegensatz zu Dirk nicht zweimal die Woche auf mich nehmen musste. Und so interessiert mich selbst zugegebenermaßen viel mehr, wie die Deutsche Bahn nach dem Ende der Bauarbeiten zwischen Hannover und Bremen mit der hiesigen ICE-Anbindung in den Süden (die derzeit quasi nicht existent ist, zumal die durch die Baustelle bedingten Verspätungen offenbar nur unzureichend in den temporären Fahrplan eingerechnet worden sind) verfahren wird. Es gab schon einmal die Überlegung, Bremen weitestgehend vom ICE-Netz abzukoppeln ...

Montag, 7. Februar 2011

ICE 73 ohne Wagen 6

ICE 73 von Hannover nach Mannheim -- heute mal kommentarlos ohne Wagen 6 -- in dem ich gestern noch einen Platz reserviert hatte.

Nachtrag: aus "technischen" Gruenden auch mal ohne Bordrestaurant.

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Freitag, 4. Februar 2011

IC 2232 +26

IC 2232 von Hannover nach Bremen 26 Minuten verspaetet. Anschluss natuerlich weg.

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IC 2232: Rollschrott unterwegs

IC 2232 von Hannover nach Bremen: die Haelfte der Tueren defekt, Sitze ausgeleiert. Die Abfahrt verzoergert sich: kein Lokfuehrer!

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ICE 70 +10

Der Zug, der niemals puenktlich ist: ICE 70 von Mannheim nach Hannover 10 Minuten verspaetet. Grund: Ueberholung durch einen verspaeteten ICE...

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